Ulrike Ottinger
* 1942
Ulrike Ottinger kam über die bildende Kunst in den 1970er Jahren zum Film, der seitdem zu ihrem bevorzugten künstlerischen Medium wurde. Nach ihrem Studium in Paris kehrte sie in ihre Geburtsstadt Konstanz zurück und gründete dort einen Filmclub mit Galerie. 1973 zog sie nach Berlin und drehte dort unter anderem eine Happening-Dokumentation mit Wolf Vostell und den Piratinnenfilm Madame X. Der 1981 entstandene Film Freak Orlando ist der dritte Teil der sogenannten Berlin Trilogie, zu der noch Bildnis einer Trinkerin (1979), sowie Dorian Gray im Spiegel der Boulevardpresse (1984) gehören.