Ab den 1990er-Jahren befasst sich Imi Knoebel intensiv mit Aluminium als Bildträger. Er nutzt Aluminiumplatten und -profile als autonome Malgründe und schichtet sie übereinander zu reliefartigen Bildobjekten. Schon seit den 1980er-Jahren gehört die Schichtung von Einzelelementen zu Knoebels Hauptverfahren. Bei 16 Farben auf Blanc de titane handelt es sich um geometrisch angeordnete, in 17 Farben bemalte Aluminiumleisten. Der titelgebende Farbton ist Titanweiß, der als edelster und brillantester aller Weißtöne gilt.
Zur selben Werkgruppe gehören auch: Venera (1996) und Lentoi (2004).