Ab den 1990er-Jahren befasst sich Imi Knoebel intensiv mit Aluminium als Bildträger. Er nutzt Aluminiumplatten und -profile als autonome Malgründe und schichtet sie übereinander zu reliefartigen Bildobjekten. Schon seit den 1980er-Jahren gehört die Schichtung von Einzelelementen zu Knoebels Hauptverfahren. Farbige Leisten in streng geometrischer Anordnung weichen ab den 2010er-Jahren Arbeiten, die durch eine freiere, fast biomorphe Formensprache gekennzeichnet sind. Dabei bringt das Zusammenspiel von offenen und geschlossenen Bildräumen eine besondere Spannung hervor.
Zur selben Werkgruppe gehören auch: Phoenix (2017) und Bild 08.01.2018 (2018).