Ab den 1990er-Jahren befasst sich Imi Knoebel intensiv mit Aluminium als Bildträger. Er nutzt Aluminiumplatten und -profile als autonome Malgründe und schichtet sie übereinander zu reliefartigen Bildobjekten. Schon seit den 1980er-Jahren gehört die Schichtung von Einzelelementen zu Knoebels Hauptverfahren. Bei Bildern wie Venera (1996) und 16 Farben auf Blanc de titane (1993) handelt es sich um farbige Leisten in streng geometrischer Anordnung. Durch die Verwendung der Primärfarben Rot, Gelb und Blau verweist Venera auf Knoebels Auseinandersetzung mit Malern wie Piet Mondrian und Barnett Newman.
Zur selben Werkgruppe gehört auch: Lentoi (2004).