Der Experimentalfilm Kusama‘s Self-Obliteration dokumentiert die Performances und Nackt-Happenings, die Yayoi Kusama in den 1960er-Jahren in New York aufgeführt hat. Leitmotiv der japanischen Künstlerin sind die Polka Dots, mit denen sie Menschen, Tiere und ihre Umgebung bedeckt. Ähnlich den spirituellen Vorstellungen des Buddhismus sind sie eine Metapher für die persönliche Entgrenzung und der Idee eins zu werden mit dem Universum. Kusama‘s Self Obliteration spiegelt den Geist der Hippie-Generation wider, die sich von den Zwängen bürgerlicher Lebens-, Sexual- und Moralvorstellungen befreien wollte. Begleitet von einem esoterischen Sound beschleunigt oder verlangsamt der Film einzelne Sequenzen, arbeitet mit Überblendungen und Zoom-Effekten, sodass sich die Bilder gleichsam aufzulösen scheinen.

Kusama's Self-Obliteration
- Jahr 1967
- Auflage Unlimitierte Auflage
- Material/Technik 1-Kanal-Video (Farbe, Ton)
- Maße Variabel
- Laufzeit 23' 29''
- Gattung Dokumentarvideo
- Sammlung Sammlung Goetz, München